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Low Level Laser Therapie – moderne Wundheilung im Raum Tulln / Klosterneuburg

Die Low Level Laser Therapie ist eine Regulationstherapie, deren Anwendung als Begleittherapie im modernen Wundmanagement eingesetzt wird. Sie hat eine positive Auswirkung auf die Wundheilung und erzielt bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen gute Erfolge. Laserlicht ist sehr energiereich und kann deshalb seine Wirkung auch in den tieferen Hautschichten entfalten. Das im Gewebe absorbierte Licht aktiviert den Stoffwechsel in den Zellen. Durch die biochemischen Vorgänge in den Zellen wird der Heilungsprozess beschleunigt.

Vorteil der Therapie ist, dass diese absolut schmerzfrei ist und von den Patienten gut vertragen wird. Bei fachgerechter Anwendung weist diese Therapie keine Nebenwirkungen auf. Ich setze diese Therapie vorwiegend für die Förderung der Wundheilung und Schmerzlinderung ein. Hierzu arbeite ich mit einem Lasergerät der Firma Heltschl Medizintechnik.

Low Level Laser in der Wundbehandlung

In Kombination mit einer phasengerechten Wundversorgung ist der Low Level Laser eine optimale Begleittherapie. Insbesondere bei schmerzenden, schlecht heilenden und chronischen Wunden, wie zum Beispiel dem Ulcus cruris (offenes Bein), aber auch bei gestörter Narbenbildung und schmerzenden Narben. 

Idealerweise findet die Bestrahlung nach gründlicher Wundreinigung im Zuge der Wundversorgung statt. Die Bestrahlungsdauer ist von der Größe der zu behandelnden Hautpartie abhängig und wird daher individuell berechnet.

Low Level Laser in der Gynäkologie und Geburtshilfe

Die nebenwirkungsfreie Low Level Laser Therapie kann während der Schwangerschaft und nach der Geburt angewendet werden. Da diese Therapie unbedenklich ist, kann sie auch beim Neugeborenen angewendet werden.

Zum Beispiel bei:

  • Hämorrhoiden in der Schwangerschaft
  • wunden Brustwarzen
  • Mastitis und Milchstau in der Stillzeit
  • Kaiserschnittnarben
  • Dammschnitt und Dammriss
  • Säuglingen mit schlecht heilendem Nabel
  • Windeldermatitis

Biologische Wirkung des Low Level Lasers

Förderung der Wundheilung: Das im Gewebe absorbierte Laserlicht bewirkt eine bessere Verfügbarkeit des Adenosintriphosphats (ATP), welches der Treibstoff der Zelle ist. Die Mitochondrien in den Zellen absorbieren dieses Licht, der Zellstoffwechsel wird aktiviert, die Teilungsrate der Fibroblasten und Epithelzellen beschleunigt, die Aktivität der Makrophagen gefördert und die Phagozytose gesteigert. Resultat ist eine raschere Wundheilung.

Schmerzlinderung: Das Laserlicht bewirkt eine Freisetzung von schmerzhemmenden Biomediatoren (Serotonin, Endorphine), bei gleichzeitiger Hemmung von schmerzvermittelnden Biomediatoren (Bradykinin, Prostaglandin) wird der schmerzstillende Effekt erzielt. Diese Biomediatoren haben eine entzündungshemmende (antiphlogistische) Wirkung und durch die verbesserte Mikrozirkulation auch eine abschwellende (antiödematöse) Wirkung.

Wann darf die Low Level Laser Therapie nicht angewandt werden?

  • ohne exakte Diagnose
  • Melanome, Muttermale und Tumore
  • Keimdrüsen wie Hoden und Eierstöcke
  • Unterbauch- und Lendenbereich bei Schwangerschaft
  • Schilddrüse bei bekannter Fehlfunktion
  • offene Fontanellen bei Kleinkindern bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr
  • bei implantiertem Peacemaker oder Defibrillator nicht im Bereich des Implantats

Hinweis: Während der Lasertherapie müssen Laserschutzbrillen getragen werden, da das Laserlicht zur Schädigung der Augen führen kann!

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